07. September 2021
Region Graubünden Wanderzeit 4 h Distanz 12,8 km T2 Bergwandern
Nach einer ruhigen Nacht an der Julierpassstrasse verlassen wir Bivio, wiederum bei Sonnenschein, Richtung Septimerpass (Pass da Sett). Durch das Val Tgavretga wandern wir zunächst über eine Fahrstrasse, dann auf einem Bergweg, klangvoll begleitet von Kuhglockengeläut.
Auf der Passhöhe (2310 m ) machen wir eine Trinkpause. Neben dem Septimerpass liegt der Lunghin-Pass (2644 m), Europas einzige dreifache Wasserscheide.
Der Abstieg vom Pass da Sett auf dem Kultur- und Weitwanderweg Via Sett bringt uns in ein anderes Tal, eine andere Sprachregion und eine andere Kultur. Auf dem kontinuierlich absteigenden Weg ins Bergell (Val Bregaglia) queren wir den Bergbach Aua da Sett bei Punkt 2169 über eine wunderschöne Steinbrücke.
Bei Sascel finden wir ein schönes Plätzchen für unser Picknick aus dem Rucksack.
Durch das Val Moraz marschieren wir weiter talwärts mit Blick auf die vielen Kehren des Maloja-Passes. Schon bald ist auch unser heutiges Ziel, Casaccia (1458 m) in Sicht. Dieses erreichen wir in einem letzten Abstieg über einen "Bollestei-Weg" durch den Wald.
Im Garten des Hotel Pension Stampa, wo wir auch logieren, löschen wir unsern grossen Durst.
Nach dem Zimmerbezug in diesem stattlich schönen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert geniessen wir noch die späte Nachmittagssonne im Dorf.
Zum Nachtessen fahren wir mit dem Postauto nach Vicosoprano. Im Restaurant "Corona", passend zur aktuellen Situation, munden uns die hausgemachten Teigwaren und der schöne Rotwein bestens.
Teilnehmer: Andi (Wanderleiter), Patrick, Moni, Trix, Markus
Autor Markus Stutz
